...wieder etwas dazu gelernt:
Digitale Logistik des Lieferanten und auch die des zustellenden Paketdienstes - diesmal DPD - hat so seine Tücken...
Die dringend erwartete Lieferung einer Bestellung wurde leider - trotz rot markiertem Hinweis auf die neuen Hausnummer (Nachbarhaus) - falsch etikettiert, worauf nach Abholung durch den befördernden Paketdienst dann umgehend noch telefonisch ein Änderungsversuch gestartet wurde.
Die Zustell-Ankündigung für uns erfolgte dann morgens zu Arbeitsbeginn mit dem voraussichtlichen Zustelltermin zwischen 14.30 und 15.30 Uhr. Der Weihnachts-Elch auf der virtuellen Maske des zustellenden Unternehmens befand sich am frühen Vormittag bereits in einer Nebenstraße und klapperte ordentlich mit den Hufen. Es ging allerdings nix vorwärts - ausgenommen der Zeitfresser an unseren Uhren.
In dem immer wieder veränderten Zeitrahmen war die Straße beständig vieräugig im Blick - immer in Sorge, dass die Anlieferung der erwarteten 3-teilige Sendung evtl. an der alten Adresse im Nachbarhaus versucht werden könnte...
Nix da... keine DPD-Transporter, kein Zusteller, keine Anlieferung...
Dann gegen 15.40 Uhr beim Blick auf den munteren Elch eine neue Nachricht: Die Lieferung wurde bereits zugestellt - im Nachbarhaus... Und der Name des *Empfängers* wurde auch gleich mitgeteilt: *Keler*.
Ein Blick ins Treppenhaus der Nr. 29 und dann um's Eck in Richtung Tür der ehemaligen Werkstatt ergab keinerlei Hinweise auf den Verbleib der Pakete.
2 Menschen waren nun parallel gut beschäftigt mit einem Warteschleifen-Telefonat mit der Service-Stelle und mit der Kontrolle der Namen an den Klingelschildern in der Nachbarschaft... Unbefriedigend war am Ende, dass laut Servicestelle nun *nachgeforscht werden muss*, selbstverständlich mit zeitlich und inhaltlich unklarem Ausgang...
Erst Stunden später in der Abendschicht mit dem nachtarbeitenden Kollegen, der oftmals einen gewissen Spürsinn in ärgerlichen Situationen entwickelt, gab es dann die Überraschung:
Der Empfänger der 3-teiligen und zum Teil sauschweren Lieferung war der *Keller* im Haus der alten Werkstatt, wo im toten Winkel die Tür zum Keller mit den Paketen zugestapelt war. Hatte ich erwähnt, dass ich keine Abstellerlaubnis erteilt hatte???
Das Ende war dann ein Geschleppe von der illegalen Zustellstation in die neue Werkstatt im Nebenhaus mit anschließender Inhaltskontrolle der Paketlieferung, dem Portionieren des 25 kg-Sacks Kaolin, der Maß-Auszeichnung neuer MDF-Formen für den Verleih und der mit frisch angesetztem Kaolin ausgeführten Beschichtung der dringenst am Montag benötigten Ofenplatten... Bis 1.20 Uhr morgens war aber das dann auch fertig... Bingo! Sonst noch Fragen???
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