Donnerstag, 23. Juni 2011

Nun der 2. Teil des letzten RAKU - Wochenend - Brandes in heftiger...

...Bilderflut...
...von der Entnahme der bei 1000° C gebrannten Keramiken aus dem heissen gasbetriebenen Ofen haben wir leider keine Bilder... alle Hände waren anders beschäftigt...
...mit langen Zangen wurden die Objekte vorsichtig aus dem Ofen gehoben und sofort in einen *Räuchertopf* gelegt, der mit trockenem Brennmaterial gefüllt war. Um die Schwärzungseffekte zu erreichen, muss dieser Räucherbrand im Wesentlichen unter Luftausschluß geschehen; der so entstehende Kohlenstoff dringt in die winzigen Oberflächenrisse der RAKU - Glasuren ein und zeichnet so das unverwechselbare Muster...


Während bei der Entnahme der Objekte aus dem Ofen die glühende Hitze ein Handicap ist, das zu sonnenbrandähnlichen Rötungen auf der Gesichtshaut führt, sind beim anschließenden Räuchern Hustenanfälle und tränende Augen äußerst wirksam...



...trotz allem gibt es hartnäckige Menschen, die die unmittelbare Nähe dieser Töpfe suchen, um durch entsprechendes *Steuern* optimale Brennergebnisse zu erreichen...




...etwa nach einer halben Stunde konnten die ersten craquelierten Objekte entnommen und vorsichtig im kalten Wasser abgeschreckt werden... Dieser Vorgang nimmt noch einmal Einfluß auf das Craquelieren der Glasuroberfläche und verstärkt den bisherigen Effekt...


...was nach dieser Abkühlung nun teilweise rußig und verschlackt aussieht, wird mit Stahlwolle geputzt...

 


...und anschließend genau analysiert...





Der 2. Brand am frühen Sonntagmorgen um 5.00 Uhr brachte weitere Ergebnisse, die allerdings erst nach dem Fahrradtransport im Werkstatt - Atelier geputzt wurden...

 

Die eingeseifte Schweinerei machte dabei noch die geringste Arbeit...







...das nächste RAKU - Brand - Wochenende findet dann am 23. Juli statt...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen